Wo einst Tuche, Schuhe und Bälle produziert wurden...
Auf einen Blick
Objektbeschreibung
Sie suchen einen Standort mit unternehmerischer Tradition und möchten diese fortsetzen? Dann sind Sie in Goldbach - schönes Wortspiel - goldrichtig.
Die Goldbacher Ortschronisten Gisela und Gerald Heusinger haben uns berichtet: Um 1720 wurde hier eine Mahlmühle errichtet, später wurde daraus eine Tuchfabrik. 1913 brannte diese nieder, es entstand eine Schuhfabrik. Eigentümer war zunächst Hermann Lehmann, 1914 übernahm Willy Kiebitz die Leitung - sein Sohn und Hermann Lehmann waren Miteigentümer. 1932 brannte die Fabrik erneut und sie wurde wiederum aufgebaut. Von 1963 bis zur politischen Wende führte hier Hermann Bosse aus Steinigtwolmsdorf eine Ballfabrik.
Was also auffällt: Dieser Standort ist unverwüstlich. Die Halle (zuletzt Siebdruckerei) ist auch heute noch ohne großen Aufwand für Produktion oder Lager nutzbar, ebenso ist es bei den Werkstattflächen.
Das Wohn- und Geschäftshaus kann bleiben, was es war. Ebenso ist ein reines Bürohaus denkbar oder man nutzt die ehemaligen Büroräume im EG für Produktion/Lager und nur OG/DG als Büro. Natürlich können Sie da auch wohnen. In jedem Fall hören Sie dort das Murmeln der Wesenitz und blicken nach zwei Seiten in Ihr eigenes Grün. Zu Ihrem bewaldeten Garten gelangen Sie zu Fuß über Ihre eigene Brücke oder mit Fahrzeugen auf der öffentlichen Straße. Zu Ihrem Hof, na gut - Ihrem Höfchen, führt ein Weg entlang der Wesenitz.
Wer noch mehr will: Das Nachbargrundstück - einen Gartenfachmarkt - bieten wir auch zum Verkauf an. Er ließe sich sowohl (gewinnbringend mit bewährtem Personal) weiterführen als auch umnutzen. Insgesamt erwerben Sie dann etwa eine Grundstücksfläche von ca. 17.000 m².
Lage und Umgebung
Bischofswerda bildet das westliche Tor zur Oberlausitz. Die ehemalige Kreisstadt liegt an der Kreuzung der Bundesstraßen 6 und 98 unweit der Autobahn 4, etwa auf halber Strecke zwischen der Landeshauptstadt Dresden und der Kreisstadt Bautzen. Zudem verlaufen durch Bischofswerda die Fernverbindungen der Bahn zwischen Dresden, Görlitz, Breslau und Zittau.
Die Stadt Bischofswerda hat in den vergangenen Jahren umfangreich in ihre Infrastruktur investiert und bietet ihren 11.000 Einwohnern sowie den vielen Gästen eine Menge. Das herrlich gelegene Freischwimmbad wurde 1996/97 vollständig neu gestaltet. Der 1957 angelegte Tierpark zählt jährlich über 60.000 Besucher. Vier gepflegte Parkanlagen bieten ebenso Erholung wie der Wesenitzsportpark mit Stadion und Sporthalle. Alljährlich zieht das Stadtfest - die "Schiebocker Tage" - tausende Besucher in die Mauern der Stadt.
Bischofswerda verfügt mit Grundschule, Oberschule und Gymnasium auch über eine hervorragende Schullandschaft, im nahen Frankenthal besteht zudem eine evangelische Grundschule.
In der unmittelbaren Umgebung ist vor allem der 385 m hohe Butterberg mit dem Berg-Gasthof und der Jagdbaude zu empfehlen.
Unser Objekt befindet sich in Goldbach, einem Ortsteil westlich von Bischofswerda, direkt an der Bundesstraße 6. Auch die Anbindung an den ÖPNV ist sehr gut - Bushaltestelle quasi vor der Tür, Bahnhof Weickersdorf 800 Meter entfernt.
Ausstattung
- DG: 3-Raum-Wohnung (ca. 70 m² Wohnfl./Gewerbefl.)
- OG: 4-Raum-Wohnung (ca. 90 m² Wfl./Gfl.)
- EG: 3 Büroräume flussseits (ca. 50 m² Gfl.), 3 Sanitär- und Wirtschaftsräume hofseits (ca. 40 m² Nutzfl.)
Werkstatt (als Vorbau des Wohn- und Geschäftshauses, ca. 116 m² Produktionsfl.), Zugang flussseits
Gewölbe (zwischen Werkstatt und Halle, ca. 57 m² Pfl.), Zugang von der Werkstatt und (über Treppe) von der Halle
Halle (zwischen Hof/Gewölbe und Freifläche, ca. 280 m² Pfl.)
Hallenanbau (ostseits)
- DG: potenzieller Büroraum (ca. 60 m² Gfl.)
- EG: Werkstatt (ca. 41,2 m² Pfl.), Heizung (ca. 39,9 m² Nfl.)
Heizung: Die vorhandene Öl-Heizanlage dient aktuell ausschließlich dem benachbarten Gartenfachmarkt - man kann also Wärme verkaufen, natürlich ist diese aber auch für das eigene Objekt nutzbar. Ebenso könnte man eine Gasheizung installieren und nach Ertüchtigung der Schornsteine sind selbstverständlich auch feste Brennstoffe möglich - im Garten wachsen genug Bäume.
Gartenhaus (jenseits der Wesenitz, ca. 40 m² Nfl. im EG)
Bei den Baukörpern besteht Investitionsrückstau.
Freifläche zwischen Halle und Bundesstraße (ca. 700 m²)
Medien: Trinkwasser (Brunnen), Abwasser (öffentlich), Telefon, Erdgas
Bewaldeter Garten (2.860 m²) mit verlandetem Teich, zur Wesenitz hin leicht abfallend, unten Überschwemmungs- und FFH-Gebiet, oben nicht, Gartenhaus nicht im Überschwemmungsgebiet
Kaufpreis: Angesichts der steigenden Kreditzinsen wird auch Ratenzahlung angeboten - vollständige Kaufpreiszahlung binnen fünf Jahren.
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Thomas Birnstein